Projektbeschreibung für das Integrative Schulzentrum: „Gemeinsam sicher unterwegs – Verkehrssicherheit für alle“
Das Integrative Schulzentrum wird von 160 Kindern mit und ohne Beeinträchtigung besucht. Je nach individuellem Entwicklungsstand werden die Kinder mit unterschiedlichen Programmen und Methoden auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
Das Projekt umfasst vielfältige Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit der Kinder zu stärken:
Durch dieses umfassende Programm wird ein Bewusstsein für Verkehrssicherheit geschaffen, das die Kinder langfristig prägt. Sie lernen, sich im Straßenverkehr selbstständig, sicher und verantwortungsvoll zu bewegen.
Ziel des Projekts:
Das Ziel des Projekts „Gemeinsam Sicher Unterwegs – Verkehrssicherheit für alle“ ist es, allen Kindern des integrativen Schulzentrums – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen – die notwendigen Kompetenzen für eine sichere und selbstbewusste Teilnahme am Straßenverkehr zu vermitteln. Durch vielfältige, praxisorientierte Trainings, die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der Polizei und dem ÖAMTC sowie gezielte Maßnahmen zur Vertrauensbildung und Unfallprävention sollen die Kinder lernen, potenzielle Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Dabei steht besonders die Förderung der Eigenverantwortung und des gegenseitigen Respekts im Mittelpunkt, um langfristig die Unfallgefahr zu minimieren und ein positives Sicherheitsbewusstsein zu etablieren.
Ausgangssituation:
Im integrativen Schulzentrum lernen 160 Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam. Diese heterogene Schülerschaft umfasst Kinder mit unterschiedlichen physischen, kognitiven und sensorischen Fähigkeiten. Viele dieser Kinder sind aufgrund ihres Entwicklungsstandes oder ihrer Beeinträchtigungen besonders gefährdet, Risiken im Straßenverkehr nicht richtig einschätzen zu können.
Kinder mit erhöhtem Förderbedarf benötigen oft zusätzliche Unterstützung, um grundlegende Verkehrsregeln zu verstehen und die Fähigkeit zu entwickeln, sicher und selbstständig am Straßenverkehr teilzunehmen. Für einige von ihnen kann es besonders schwierig sein, Entfernungen, Geschwindigkeiten oder Bremswege von Fahrzeugen korrekt zu beurteilen. Ebenso fällt es ihnen unter Umständen schwer, die richtige Reaktion in Gefahrensituationen zu zeigen.
Zudem haben viele Kinder, unabhängig von ihrem individuellen Förderbedarf, nur begrenzte praktische Erfahrung im Umgang mit komplexen Verkehrssituationen. Das tägliche Verkehrsaufkommen um Schulen herum, vor allem zu Stoßzeiten, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Es besteht das Risiko, dass Kinder die Bedeutung von Schutzwegen, Ampeln oder das Verhalten gegenüber motorisierten Verkehrsteilnehmern unterschätzen.
Ein weiteres Problem ist, dass einige Kinder Scheu davor haben, im Notfall Hilfe von Polizisten oder anderen Verkehrshilfen wie Schülerlotsen in Anspruch zu nehmen, was ihre Sicherheit im Straßenverkehr weiter beeinträchtigen kann.
Aus diesen Gründen ist ein systematisches, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder zugeschnittenes Verkehrsbildungsprogramm notwendig, um ihnen zu helfen, Gefahren besser zu erkennen und sicherer im Straßenverkehr unterwegs zu sein.
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